Elternratgeber

Liebe Eltern,

hier finden Sie viele praktische Tipps für monstermäßige Lernlust statt nervigen Lernfrust.

1. Kinder zum selbständigen Lernen motivieren

Motivieren Sie Ihre Kinder, indem Sie sie immer wieder loben. Schon das kleinste Lob kann die Laune verbessern. Trauen Sie Ihrem Kind etwas zu: Studien zeigen, dass es Kindern, die zu Selbstständigkeit angehalten werden, auch leichter gelingt, sich selbst zu motivieren.

Praktische Tipps:

  • Stecken Sie die Lernziele nicht zu hoch.
  • Interessieren Sie sich für die Aufgaben und den Schulalltag Ihres Kindes.
  • Loben Sie Ihr Kind gezielt.
  • Loben Sie nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Weg zum Ziel.
  • Überprüfen Sie Ihre eigenen Erwartungen.
  • Nehmen Sie Ihr Kind ernst.
  • Suchen Sie immer wieder den Kontakt zu Ihrem Kind. Geben Sie ihm die Möglichkeit, über seinen Schulalltag zu sprechen.
  • Wenn es in der Schule nicht rundläuft, nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit der Lehrerin oder dem Lehrer auf.

2. Richtig reagieren bei schlechten Noten

Hat ein Kind ein schlechtes Zeugnis bekommen, ist es selbst schon enttäuscht genug. Kritik von den Eltern ist deshalb meist fehl am Platz und verstärkt nur die eigene Enttäuschung. Geben Sie Ihrem Kind dann trotzdem Unterstützung und Bestätigung. Niemals Druck ausüben, sondern Ursachen erkennen und Probleme konstruktiv angehen.

Praktische Tipps für den Schulalltag:

  • Im Unterricht aktiv mitarbeiten
  • Freiwillige Zusatzaufgaben übernehmen
  • Referate halten
  • Notizen machen
  • Schulstoff zu Hause nacharbeiten
  • Hausaufgabenheft führen

3. Erfolgserlebnisse durch gute Planung

Eltern sollten gemeinsam mit dem Kind den Tag und die Woche strukturieren. Hausaufgaben und Lernzeiten sollten fest in den Tagesablauf integriert werden. Hilfreich ist hierbei ein Wochenplan, in den Sie alle Termine, Aufgaben und Freizeitaktivitäten Ihres Kindes eintragen.

Praktische Tipps:

  • Tägliche, kleine Lernportionen sind besser als ein Crashkurs vor der Prüfung
  • Regelmäßige Wissens-Checks decken Lücken auf
  • Stoff wiederholen – auch ältere Vokabeln müssen aufgefrischt werden

4. Lernhilfen

Um eine geeignete Lernstrategie für ihr Kind zu entwickeln, ist es wichtig herauszufinden, wie es an den Lernstoff herangeht. Bewegt sich Ihr Kind viel, wippt es beim Lernen auf seinem Stuhl herum oder ist Ihr Kind eher introvertiert und kann sich stundenlang in Bücher vertiefen? Hört es gerne CDs? Oder lernt es am besten, indem es die Texte bunt markiert und sich viele Notizen macht? Beobachten Sie Ihr Kind, sprechen Sie auch mit dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin darüber, wie Ihr Kind im Klassenzimmer an den Lernstoff herangeht.

Lernhilfen:

  • Lernboxen und Karteikarten
  • Bücher
  • CDs
  • Lern- und Wissenspiele